Aktuelles: Erasmus-Projekt kommt gut voran / Austauschtreffen in Ungarn

Aktuelles: Besondere Projekte zur Stärkung von Demokratie, Erinnerungskultur und Integration

Aktuelles: Werkvorträge Gestaltung: Ehemalige auf Erfolgskurs

Technische Schulen
des Kreises Steinfurt

  

  

Die Technischen Schulen des Kreises Steinfurt

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu unserer Website gefunden haben! Sie können sich auf den folgenden Seiten über unsere Schule und unsere Angebote informieren. Wir stellen Informationen zur Schule, zu Bildungsgängen, Abschlüssen sowie Projekten und aktuellen Terminen dar.

   

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Neuigkeiten

Vortrag: Wasser kann zum "politischen Sprengstoff" werden

Wenn Wasser zum „politischen Sprengstoff“ wird: Das ist das Thema eines öffentlichen Vortrages, der am Mittwoch, 10. Dezember, in den Technischen Schulen stattfindet. Auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) wird Jörg Barandat (66), bis 2019 Dozent u.a. für „Sicherheitspolitik und Globale Trends“ und „Strategisches Denken“ an der Führungsakademie der Bundeswehr (Hamburg), zu diesem aktuellen Themenfeld berichten. 

Unser tägliches Wasser ist eine nicht unendlich verfügbare Schlüsselressource. Wasser ist nicht nur bei uns, sondern weltweit das wichtigste Lebensmittel, aber auch eine entwicklungsbegrenzende natürliche Ressource. Ohne ausreichende Wasserversorgung ist ein Überleben unmöglich.  

NACHFRAGE STEIGT STÄNDIG

Die Nachfrage steigt ständig - auch infolge der steigenden Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der zunehmenden Digitalisierung und des daraus erwachsenen Energiehungers. Klimatische Veränderungen werden die weltweite Verfügbarkeit von Wasser ändern und einschränken. Ein systemisches Verständnis um die Zusammenhänge zwischen Wasser, Energie, Ernährung und Klima ist unverzichtbar.

LÄNGST EINE MACHTFRAGE

Ist der Zugriff auf Wasserressourcen grenzüberschreitend oder besteht die Gefahr, dass diese versiegen, können daraus internationale Verteilungskonflikte erwachsenen. Konflikte rund um den Rohstoff Wasser sind bereits heute Bestandteil von Machtfragen zwischen den Staaten. 

Der Vortrag beleuchtet die Ressource Wasser in unterschiedlichen Facetten, macht die Wechselwirkungen zu anderen Politikfeldern deutlich und wirft Fragen nach Wasserpolitik und -diplomatie, sowie grenzüberschreitendem, nachhaltigem Wassermanagement als Instrumente in der Konfliktprävention und Streitbeilegung auf. 

WISSENSCHAFTLER

Barandat beschäftigt sich seit über 30 Jahren wissenschaftlich mit dem Zusammenhang Wasser, Energie und Klima. Unter anderem war er Mitglied und stellvertretender Leiter der deutschen Delegation bei den Verhandlungen über das Flussgebiets-Übereinkommen der Vereinten Nationen in New York. Zudem war er Referent im Bundesverteidigungsministerium und Berater im Auswärtigen Amt. Seit dem Jahr 2000 betreibt er das Netzwerk „watercourse.de“ mit den Forschungsschwerpunkten Wasser, Energie und Klima sowie den Zusammenhängen von Ökologie und Sicherheit.

Der Vortrag „Die Ressource Wasser - wenn Wasser zum politischen Sprengstoff wird“ beginnt am Mittwoch, 10. Dezember, um 9.45 Uhr in der Aula.

 

04. Dez. 2025 um 12:32 Uhr

Zertifikate zur Fachbauleitung verliehen

Die FSM22 hat jetzt im Rahmen des Fachschulstudiums die Zertifikate zur Fachbauleiterin bzw. zum Fachbauleiter ausgehändigt bekommen. Zu dieser zusätzlichen Qualifikation gratulieren wir herzlich! Für die jetzt ab Dezember anstehende Projektarbeitsphase wünschen wir viel Erfolg.

04. Dez. 2025 um 12:14 Uhr

Erasmus-Plus: Fachlicher Austausch in Ungarn - Das Inklusionsprojekt kommt gut voran

Eine Schüler- und Lehrergruppe der gymnasialen Oberstufe der Technischen Schulen hat jetzt für vier Tage an einer internationalen Erasmus-Plus-Projektreise nach Ungarn teilgenommen. 

Beim Besuch der Partnerschule Deri Miksa Műszaki Technikum im ungarischen Szeged ging es um den fachlichen Austausch zum Arbeitsstand des gemeinsamen Inklusions-Projektes: Die Erasmus-Gruppen der beteiligten Schulen arbeiten gemeinsam an einem besonderen Rollstuhl, der den Alltag für Menschen mit mehrfachen Beeinträchtigungen einfacher machen soll. 

Neben der deutschen Delegation nahmen Projektpartner aus Tschechien, Belgien, Island und Norwegen an dem Treffen teil. Die ungarische Gastgeberstadt Szeged, gelegen am Ufer der Theiß nahe der rumänischen Grenze, präsentierte sich den Gästen als lebendige Kultur- und Bildungsstadt.

BUMMEL DURCH BUDAPEST

Nach der Anreise über den Flughafen Münster-Osnabrück war nach dem Umstieg in München zunächst Budapest das Ziel. In der ungarischen Hauptstadt besichtigte die Gruppe insbesondere die von Jugendstil geprägte Architektur sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die vorweihnachtlich geschmückte Stadt sorgte für eine besondere Atmosphäre.

Am Tag darauf erfolgte der offizielle Empfang an der Partnerschule Deri Miksa Műszaki Technikum in Szeged durch den dortigen Schulleiter. Neben einer Schulführung präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Projektergebnisse. Eine Stadtrundfahrt rundete das Programm ab. 

CHAMPIONS LEAGUE

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch eines Champions-League-Handballspiels, das die Heimmannschaft aus Szeged für sich entschied. Das gemeinsame Abendessen fand in einem Restaurant direkt neben der neu erbauten Handball Pick Arena statt.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Inklusion in der Praxis. Die Gruppe besuchte eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. In einer anschließenden Konferenz in der Sporthalle wurden die Inklusionsstrukturen in Ungarn vorgestellt und diskutiert. Bei praktischen inklusiven Sportangeboten wie Sitzvolleyball und Boccia konnte sich das deutsche Team beweisen.

Am Nachmittag fand das zentrale Arbeitstreffen der Lehrkräfte statt. Dabei wurden die nächsten Projektschritte geplant. Das nächste internationale Treffen wird in Norwegen stattfinden. Die Vorbereitung der Abschlusspräsentation, die im September 2026 in Tschechien stattfinden soll, wurde weiter konkretisiert. 

NEUES PROJEKT IN PLANUNG

Zudem einigten sich die Projektpartner auf die Durchführung eines Folgeprojekts im Schuljahr 2027/28. Der Antrag soll im Februar 2027 in gemeinsamer Verantwortung von Tschechien und Deutschland erstellt werden. Die Entscheidung, welches Thema das neue Projekt hat, fällt im Herbst 2026.

Den Abschluss des erfolgreichen viertägigen Treffens bildete ein gemeinsames festliches Dinner in einem Restaurant in Szeged. Die Schulgemeinschaft der Technischen Schulen Steinfurt wertet die Reise als wichtigen Beitrag zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit und zur Weiterentwicklung inklusiver Bildungsarbeit.

26. Nov. 2025 um 15:43 Uhr

Besondere Projekte zur Stärkung von Demokratie, Erinnerungskultur und Integration

Nur jeder Dritte in Deutschland ist mit dem Zustand der Demokratie zufrieden, drei Viertel der Menschen  haben Sorge, dass unsere Gesellschaft auseinanderfällt.  „Schulen haben vor diesem Hintergrund eine besondere Bedeutung und Aufgabe“, sagt Schulleiter Jochen Jocher.

Deshalb sollen an den Technischen Schulen weiterhin besondere Projekte durchgeführt werden, die Schülerinnen und Schüler für historische, politische und demokratische Themen sensibilisieren. Dabei arbeitet die Schule auch mit externen Partnern zusammen und entwickelt Angebote, die über den regulären Unterricht hinausreichen.

KOOPERATIONEN

Ein wichtiger Baustein ist laut dem Schulleiter die Kooperation mit dem Kulturforum Steinfurt. Daraus ist unter anderem die Veranstaltungsreihe „Verbrannte Worte“ hervorgegangen. Bezug nehmend auf die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen von 1933, lesen bei diesem Projekt Schülerinnen und Schüler – unter anderem in Steinfurter Kirchen - Texte jener Autorinnen und Autoren vor, die verfolgt, ihrer Werke beraubt oder ins Exil getrieben wurden. „Die Veranstaltungen dienen nicht nur der historischen Aufklärung, sondern setzen bewusst ein Zeichen gegen das Vergessen“, so die Leiterin des Beruflichen Gymnasiums an den Technischen Schulen, Anne Kleine-Ruse.

ERINNERUNGSARBEIT

Ein weiterer Baustein der Erinnerungsarbeit ist das Projekt „Zweitzeugen“. Hier geben Jugendliche die Berichte von Menschen weiter, die NS-Terror und Verfolgung selbst erlebt haben. Weil immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen persönlich auftreten können, lesen die jungen Leute deren Erinnerungen vor. Vor wenigen Tagen entsprechende Lesung im Event-Raum des Stadions von Fußball-Zweitligist Preußen Münster statt.

Mobbing, Rassismus, Diskriminierung: Auch dagegen werden im Schulalltag an den Technischen Schulen klare Akzente gesetzt. Zahlreiche Theaterprojekte, entstanden in einer schuleigenen Arbeitsgemeinschaft, sollen demokratische Haltungen, Zivilcourage und Gleichberechtigung fördern.

TEAM LUKAS

Ganz aktuell beteiligt sich die Schule am Projekt „Team Lukas“, einem lokalen Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Eltern, Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und dem Steinfurter Stadtrat. Unterstützt wird das Projekt auch vom neuen Bürgermeister Christian Franke. „An unseren Schulen brennt es“, hatten erst vor wenigen Wochen Schulleiter auf alltägliches Mobbing, Vorurteile und Gewalt aufmerksam gemacht. 

„In allen Klassen wollen wir Initiativen ergreifen, um stattdessen Integration und Inklusion zu fördern“, so Schulleiter Jochen Jocher. Aufgezogen wird das Ganze als „Challenge“, bei der Schülerinnen und Schüler auch etwas gewinnen können.

SICHERHEITSPOLITIK

Darüber hinaus haben die Technischen Schulen schon seit einem Jahr verstärkt sicherheitspolitische Themen in den Fokus des Schulalltags gerückt. Dafür ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP)eingegangen worden.

In diesem Rahmen fanden bereits mehrere Expertenvorträge statt – unter anderem zu den Konflikten in Nahost, zwischen China und Taiwan sowie zum Krieg Russlands gegen die Ukraine. Auch Entwicklungen wie hybride Kriegsführung oder die Verbreitung von Fake News sowie die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz wurden in diesen öffentlichen Vortragsveranstaltungen thematisiert. 

RELEVANTE THEMEN

Am 10. Dezember soll ein weiteres global relevantes Thema aufgegriffen werden: „Die Ressource Wasser – wenn Wasser zum politischen Sprengstoff wird“, heißt es dann. 

Schulleiter Jochen Jocher beschreibt die Leitlinie hinter all diesen Aktivitäten so:„Mit solchen Projekten möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler zur Teilhabe an gesellschaftspolitisch wichtigen Themen befähigen. Wir haben den klaren Anspruch, junge Menschen nicht nur fachlich, sondern auch als verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft zu stärken.“

21. Nov. 2025 um 14:07 Uhr

   

 

 

 

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Der Kreis Steinfurt ist der Träger der Schule und stellt sicher, dass die Schule mit einer hochwertigen Ausstattung ausgestattet ist, um handlungsorientierten Unterricht und den aktuellen technologischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir freuen uns, Sie auf unserer Seite begrüßen!

 

  

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