Wir trauern um unseren Kollegen und Lehrer Jürgen Hoppe

Technische Schulen
des Kreises Steinfurt





  


  



Die Technischen Schulen des Kreises Steinfurt

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu unserer Website gefunden haben! Sie können sich auf den folgenden Seiten über unsere Schule und unsere Angebote informieren. Wir stellen Informationen zur Schule, zu Bildungsgängen, Abschlüssen sowie Projekten und aktuellen Terminen dar.

   


Mehr als 25 
Bildungsgänge


Mehr als 1.600
Schüler/innen


   Mehr als 90 
Lehrkräfte


  

   

Neuigkeiten

Trauer um Jürgen Hoppe

In großer Trauer müssen wir von unserem Kollegen und Lehrer Jürgen Hoppe Abschied nehmen. Wir haben ihn als Menschen mit Herz und Humor geschätzt und als wahren „Macher“ an unserer Schule erlebt.

Jürgen Hoppe war seit dem 18. August 1997 als Lehrer für Maschinentechnik und Sport tätig. In seiner Funktion als Studiendirektor war er für den schulischen Haushalt und für die Metallabteilung zuständig.

Als „Sportsmann durch und durch“ hat er das Schulleben bereichert und wesentlich dafür gesorgt, dass der Sportunterricht die Schülerinnen und Schüler mit außergewöhnlichen Angeboten begeistert.

Sein unermüdlicher Einsatz als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins und als Mitglied in Prüfungsausschüssen sind Beispiele für sein großes Engagement und ausgeprägtes Berufsethos.

Er bleibt uns in Erinnerung als hilfsbereiter, geselliger und seinen Mitmenschen zugewandter Freund, Kollege und Lehrer.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Ehefrau Iris, und seinen Freunden.

Für die Schulleitung: Jochen Jocher

Für das Kollegium: Gerald Meier-Tasche       

Für die Schülerschaft: Timon Max Just           

                                                            

20. Jan. 2025 um 11:40 Uhr

Gute Resonanz auf Informatik-Workshop

Mit dem Ende der Weihnachtsferien war es endlich soweit: Der Informatik-Workshop der Technischen Schulen öffnete seine Türen und brachte technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler mit unseren engagierten angehenden ITA´s zusammen. Gemeinsam wurde ein spannender Einblick in die faszinierende Welt der Robotik gewonnen – von der Idee bis zum fertigen Produkt.

Mit viel Neugier und Tatendrang setzten die Teilnehmenden Schritt für Schritt ihre eigenen kleinen Roboter zusammen. Die Reise begann mit den aus einem 3D-Drucker gefertigten Bauteilen, die durch Präzision und Sorgfalt mit elektronischen Komponenten wie Microcontrollern, Abstandssensoren, Servomotoren und der nötigen Verkabelung und Stromversorgung ergänzt wurden. 

TECHNISCHES GESCHICK

Doch damit nicht genug: Der nächste große Meilenstein war die Programmierung der Microcontroller. Unter Anleitung unserer ITA-Profis meisterten die Teilnehmenden auch diese Herausforderung – und bewiesen dabei Kreativität und technisches Geschick.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Am Ende des erlebnisreichen Tages hielt jede und jeder stolz einen funktionierenden Roboter in den Händen – eine Erinnerung an einen Tag voller Inspiration, Teamgeist und Erfolgserlebnisse.

VIEL POTENZIAL

Dieser Workshop hat nicht nur gezeigt, wie spannend Technik sein kann, sondern auch, wie viel Potenzial in den Schülerinnen und Schülern steckt. „Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch in Zukunft viele weitere junge Talente für die Welt der Informatik zu begeistern!“, so das Lehrkräfteteam des Bildungsganges Informationstechische Assistenten (ITA).

TAG DER OFFENEN TÜR

Weitere Informationen über diesen sowie alle anderen Bildungsgänge und Abschlussmöglichkeiten an den Technischen Schulen gibt es beim Tag der offenen Tür: Samstag, 8. Februar, 10 bis 13 Uhr. An diesem Tag ist auch eine Anmeldung für das kommende Schuljahr 2025/2026 möglich.

15. Jan. 2025 um 15:17 Uhr

Unter der Hakenkreuz-Fahne geschlafen

Wie wird ein junger Mensch rechtsradikal? Und wie kommt er aus Neonazi-Szene wieder heraus? Christian Weißgerber ist diesen Weg gegangen. Er kann dazu viel berichten. Mit klarer Sprache, ohne Beschönigungen, aufrüttelnd. 200 Schülerinnen und Schüler hörten ihm in der voll besetzten Aula der Technischen Schulen gebannt zu und stellten ihm viele Fragen.

Weißgerber, 1989 geboren und in Eisenach aufgewachsen, war eine der führenden Personen in der Neonazi-Szene in Südthüringen. „Wie kam es dazu?“, wollten die Schülerinnen und Schüler wissen. „Ich bin da nicht hineingerutscht, sondern aktiv hingegangen. Denn in Eisenach war es wie in vielen anderen ostdeutschen Städten der 90-er Jahre fast normal, sich als Jugendlicher rechtsextremen Gruppen anzuschließen“, sagte er. Das Nazi-Gedankengut sei einfach schon sehr präsent gewesen in dieser Zeit. 

ALLTÄGLICHER RASSISMUS

Sowohl bei ihm zuhause, wo sein alleinerziehender Vater gewalttätig war, rassistische Sprüche klopfte und Schikanen sowie finanzielle Not den Alltag prägten. Aber auch in der Stadt, wo die Angst vor Fremden und versteckter oder sogar offener Rassismus in Gesprächen auf der Straße oder bei Festen und Feiern zu spüren war. 

Auch in seiner Schule, einem Gymnasium, war Nazi-Sein keine Schande. Stattdessen, so berichtete Weißgerber, gab es von Mitschülern Anerkennung, wenn man im Geschichtsunterricht den Lehrern Paroli bot und die Verbrechen der Hitler-Partei relativierte. Die Geschichte quasi umschrieb, nach dem Motto: „War doch nicht alles schlecht, und die Alliierten haben auch Verbrechen im Krieg begangen!“

FAST WIE EINE FAMILIE

Er war erst 14, als ihn ein Freund mitnahm zu den Treffen von Rechtsextremen. Die Szene hätte ihm gleich Halt gegeben, sagte Weißgerber und nannte weitere Strukturen, die das Nazi-Sein festigen: Die spezielle Musik, Hardcore oder Metalcore. Die intensive Beschäftigung mit der braunen Ideologie. Oder die gemeinsamen Events: Zum Beispiel das bei Neonazis fast heilige Fest der Sommersonnenwende, ein nordischer Brauch, umfunktioniert zur Huldigung von NS-Symbolen. 

Für ihn war das alles fast wie eine Familie, in der die rechtsextreme Weltanschauung eine Art „Ersatzreligion“ gewesen sei. Und in seinem eigentlich Zuhause habe er, wenn sein Vater länger auf Montage war, dann ganz entspannt unter einer riesigen Hakenkreuz-Fahne geschlafen. 

Mit 18 gründete Weißgerber seine erste eigene nationalsozialistische Jugendorganisation, leitete diese Gruppen, machte „Karriere“: Nazi-Videos auf YouTube, Redner auf großen Treffen, Organisation von bundesweiten Nazi-Aufmärschen, verhasstes Feindbild aller Linken und Antifaschisten, die Bilder von ihm als „Fahndungsfotos“ auf Straßenlaternen klebten. 

POLIZEIBEKANNT

Und natürlich war er Polizei bestens bekannt in dieser Zeit. „Bist Du selbst straffällig oder gewalttätig geworden?“, wollten die Schüler und Schülerinnen wissen. Einmal habe er vor Gericht gestanden, wegen Hausfriedensbruch bei einer antifaschistischen Journalistin. „Gegen Auflagen eingestellt, ich bin also nicht vorbestraft“, sagte er.  Weißgerber betonte jedoch: „Gewalt ist nicht nur, wenn man andere Leute prügelt oder alles kurz und klein schlägt. Auch Worte sind Gewalt, wenn man zum Beispiel immer wieder gegen bestimmte Gruppen hetzt und ihnen sagt, dass sie nicht nach Deutschland gehören und raus müssen.“ 

AUSSTIEG EIN LANGER PROZESS

Irgendwann geriet seine rechtsextreme Weltanschauung jedoch ins Wanken. „Da gab es enttäuschte Erwartungen, Streit in der Szene selbst, die Zweifel, ob das alles richtig sein kann, sind gewachsen“, berichtete Weißgerber. Geholfen habe ihm auch, dass er immer Kontakt und Bezug zu Leuten hatte, die ganz anders dachten als er. „Aus der Nazi-Szene rauszukommen, das habe ich dann aber nur mit Hilfe eines Freundes geschafft. Wir haben gemeinsam einen Cut gemacht, es war ein langer Prozess, das hat Jahre gedauert.“ 

FREUNDESKREIS VERLOREN

90 Prozent seines früheren Freundeskreises habe er seit dem Ausstieg aus der Szene, der jetzt schon rund 14 Jahre her ist, verloren. „Und natürlich gab und gibt es Anfeindungen aus der Nazi-Szene: Die hassen Aussteiger“, beantwortete Weißgerber eine weitere Frage von Schülern. Ob er Angst um sein Leben habe? „Ich beherrsche spezielle Kampftechniken, wie sie in der israelischen Armee gelehrt werden. Und mit diesen Einzelkämpfern sollte man sich bekanntlich besser nicht anlegen“, sagte Weißgerber. 

Seit seinem Ausstieg widmet er seine Energie der Aufklärungsarbeit und der Prävention, besucht vor allem auch Schulen. „Ich kann mein Handeln von damals nicht rückgängig machen. Aber ich übernehme Verantwortung dafür. Deshalb halte ich heute Vorträge, um gegen rechtsextreme Strukturen vorzugehen und davor zu warnen, sie auf die leichte Schulter zu nehmen!“ 

Nach drei Stunden endete damit dieser Bildungsvortrag, der bei den Zuhörenden großen Eindruck hinterließ. Die schulische Bildungsveranstaltung wurde gefördert und unterstützt durch das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Steinfurt und die Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Kreis Steinfurt sowie des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

TAG DER OFFENEN TÜR

Über solche gesellschaftspolitischen und alle anderen Bildungsangebote der Technischen Schulen können sich interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte beim Tag der offenen Tür am Samstag, 8. Februar, 10 bis 13 Uhr, informieren. Auch Anmeldungen für das kommende Schuljahr 2025/26 sind dann möglich.

09. Jan. 2025 um 16:30 Uhr

Literaturkurs und Schulband stimmen wunderbar auf das „Fest der Liebe“ ein

Was für ein Theater, was für eine Musik, was für ein Thema! Großartig. „Spread some love“, hieß es pünktlich zum Fest der Liebe. Einen ganz besonderen Weihnachtsausklang bescherten am Donnerstagabend vor den Weihnachtsferien der Literaturkurs und die Schulband.

Die Liebe. Ach ja, (seufz). Sie kann so viele Facetten haben: Verlieben, Zusammenkommen, Trennungen, Schmerz, verpasste Gelegenheiten, Geschwisterliebe, Eifersucht, Liebe zu Freund*innen – und, und, und. 

VIELE DRAMEN

Zu diesem großen Themenspektrum hat der Literaturkurs von Lehrerin Kati Simone eine Szenencollage erstellt aus einem neu interpretierten Lied „Er ist weg“ von den „Fantastischen Vier“. Zudem sind zwei Mini-Dramen von Hans Zimmer und Heinrich Wagner für das szenische Spiel aufgegriffen worden, ferner ein Ausschnitt aus Federico Garcia Lorcas Drama „Bernada Albas Haus“. Und von Louisa Steingrübel, einer Schülerin aus dem Beruflichen Gymnasium Gestaltung, ein selbstgeschriebenes Minidrama über eine misslungene Beziehung.

SEIT MONATEN GEPROBT

„Wir haben seit Beginn des Schuljahres jeden Donnerstag dafür geprobt, um etwas ganz Besonderes zu präsentieren“, sagt Kati Simone. Und das ist vollauf gelungen, es gab viele beeindruckende Szenen-Auftritte der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler: das kontinuierliche Proben hat sich definitiv gelohnt!

SCHULBAND SOUVERÄN

Zum Erfolg der Aufführung, die vom Publikum aus Eltern, Lehrkräften und Lernenden immer wieder mit Applaus bedacht wurde, hat auch die Schulband beigetragen. Sie präsentierte in gewohnt souveräner und mitreißender Art und Weise Liebeslieder, etwa von Elton John, Nat King Cole, Leonard Cohen oder auch von Bruno Mars. Natürlich wurden auch Weihnachtsklassiker gesungen, wie etwa „Feliz Navidad“ – und das Publikum sang und klatschte kräftig mit.

SCHÖNER JAHRESAUSKLANG

Am Freitagmorgen traten Literaturkurs und Schulband erneut auf, dieses Mal vor Klassen des Beruflichen Gymnasium und vor einigen ehemaligen Schülern, die sich zum traditionellen Alumni-Treffen zum Frühstück in ihrer alten Schule eingefunden hatte. 

Was bleibt? Es war ein sehr schöner Jahresausklang und eine tolle Einstimmung auf Weihnachten. 

20. Dez. 2024 um 14:20 Uhr

   

 

 

 

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