Technische Schulen
des Kreises Steinfurt





  


  



Die Technischen Schulen des Kreises Steinfurt

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu unserer Website gefunden haben! Sie können sich auf den folgenden Seiten über unsere Schule und unsere Angebote informieren. Wir stellen Informationen zur Schule, zu Bildungsgängen, Abschlüssen sowie Projekten und aktuellen Terminen dar.

   


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Neuigkeiten

TSST-Schüler als einer der besten Auszubildenden geehrt

Es war wieder einmal soweit: Im Kulturquadrat in Ahaus stand die Ehrung der besten Auszubildenden im Kreis Borken an. Einer von ihnen ist Bastian Schmeißer, der in der Berufsschule an den Technischen Schulen Steinfurt als Auszubildener gelernt hat.

Bastian Schmeißer (links im Bild mit seinem Ausbilder Lars Werter), wurde für seine herausragende Leistung von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen gewürdigt. Er ist einer von insgesamt 1500 Auszubildenden von Unternehmen aus dem Kreis Borken, die im Winter 2023 bzw. im Sommer 2024 an den IHK-Prüfungen teilnahmen. Zudem ist er einer der 84 Absolventen, die mit der Note „sehr gut“ ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

Bastian Schmeißer wurde zwei Jahre in der Firma „Velener Textil“ in Velen zum Maschinen- und Anlagenführer mit der Fachrichtung Textiltechnik ausgebildet. Seit Bestehen seiner Prüfung ist er nun in seinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb im Webereivorwerk tätig und unterstützt dort mit seinem Fachwissen die Arbeitsabläufe.

Die Technischen Schulen gratulieren Bastian Schmeißer zu seiner Traumnote und wünschen ihm weiterhin eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

21. Okt. 2024 um 18:32 Uhr

Krieg zwischen China und Taiwan hätte große Folgen für uns

Taiwan ist weit weg. 10 000 Kilometer Luftlinie von Deutschland entfernt. Und es ist klein: Mit 23 Millionen Einwohnern leben dort gerade mal so viel Menschen wie in Baden-Württemberg. Was also haben wir mit diesem kleinen Inselstaat in Asien zu tun? 

Die Antwort gab Professor Sven Gareis den rund 200 Schülerinnen und Schülern in der voll besetzten Aula (R 08) schon, bevor er seinen Vortrag begann: „Schauen Sie doch mal auf Ihr Smartphone. Da steckt ganz viel Taiwan drin. Ohne Taiwan, den Weltmarktführer bei Mikrochips, wäre vieles von dem, was für Sie in unserer digitalen Welt selbstverständlich ist, überhaupt nicht möglich!“ Und damit war das auf den ersten Blick so trockene Thema, über das der Professor sprach, plötzlich doch ganz nah.

Große Sorge

Gareis ist ein ausgewiesener Asien-Experte und lehrt unter anderem an der Uni Münster. Er referierte auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP, Ortsgruppe Rheine) in der neuen TSST-Vortragsreihe zu sicherheits- und außenpolitischen Themen über Hintergründe und Ursachen des Konfliktes zwischen Taiwan und China. „Die große Sorge ist, dass aus dem Konflikt ein Krieg wird“, sagte er.

Gareis ist mit einer Chinesin verheiratet. Er ist daher nicht nur beruflich, sondern auch wegen familiärer Bande häufig in Asien. Er erläuterte zunächst den historischen Hintergrund des Konfliktes zwischen der Volksrepublik China, dem Riesenreich mit 1,4 Milliarden Einwohnern, und dem kleinen Taiwan. 

Wechselvolle Geschichte

180 Kilometer im südchinesischen Meer vor dem chinesischen Festland gelegen, hat die kleine Insel in den vergangenen Jahrhunderten viel mitgemacht: Kolonie europäischer Mächte, selbstständiges Königreich, chinesische Provinz, japanische Kolonie und seit 1945 wieder Teil Chinas. 1949 wurde Taiwan dann Zufluchtsort für die Nationalchinesen unter dem autokratischen Militärführer Chiang Kai-shek nach deren Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg gegen Mao und dessen kommunistischer Partei.  

Die von Mao 1949 auf dem Festland ausgerufene Volksrepublik China erhebt seither international den Alleinvertretungsanspruch für China und betrachtet Taiwan als „abtrünnige chinesische Provinz“. 1971 hat die Volksrepublik den ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat von Taiwan übernommen. Taiwan wird international seitdem als sogenannter „stabilisierter de-facto Staat“ bezeichnet, ohne diplomatisch als selbstständiger Staat anerkannt zu werden, erklärte der Professor.

Ein-China-Prinzip

„Eine durch Taiwan selbst erklärte volle Souveränität oder eine internationale Anerkennung Taiwans als Staat würde für die Volksrepublik China zu einem Kriegsgrund werden“, sagte Gareis. Das von der Volksrepublik eingeforderte „Ein-China-Prinzip“ werde massiv immer wieder durch Drohungen unterstrichen, eine Wiedervereinigung auf militärischen Wegen ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Wie brenzlig die Situation inzwischen ist, bewiesen die vielen chinesischen Militärübungen und Schiffsattacken vor Taiwan - gerade auch in diesen Oktober-Tagen.

Gareis unterstrich, dass ein solcher Krieg zwischen China und Taiwan „für die ganze Welt verheerend“ wäre. Aus vielen Gründen: „Zwei Drittel des Welthandels gehen durch die chinesische See, der Handel würde zusammenbrechen.“ Auch die Folgen, wenn mit Taiwan der Weltmarktführer bei der IT-Entwicklung und der IT-Chip-Produktion durch einen Krieg ausfiele, wären weltweit zu spüren. 

USA würden eingreifen

Die strategisch wichtige Lage Taiwans würde zudem einen militärischen Eingriff der USA wahrscheinlich machen. Hinzu komme, dass Taiwan, das inzwischen unter den zehn vorbildlichsten Demokratien weltweit aufgeführt wird, „ein Wertepartner für Deutschland und die westliche Welt“ sei. „Wir müssten uns dann positionieren, genau wie heute im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.“ 

Die Nachfragen der Schülerinnen und Schüler bezogen sich vor allem darauf, welche Folgen es hätte, wenn Sanktionen gegen ein aggressives China verhängt würden, von dem unsere Wirtschaft doch abhängig sei. Gareis betonte, dass er Sanktionen für unbedingt sinnvoll halte. „Alles andere hieße, dass man einer Macht, die Regeln verletzt, nicht entgegentritt.“  Das wäre ein fatales Signal.

Nicht mit Putin zu vergleichen

Beim Blick in die Zukunft verbreitete der Professor trotz allem etwas Zuversicht: „Eine direkte militärische Konfrontation hätte auch für Chinas Wirtschaft und den Wohlstand der Bevölkerung gravierende Auswirkungen.“ Das würde zu einer dynamischen Entwicklung in Chinas Bevölkerung führen. „Was sich Putin in Russland gegenüber der eigenen Bevölkerung leistet, kann sich die chinesische Regierung in ihrem Land nicht leisten.“

15. Okt. 2024 um 11:40 Uhr

China-Taiwan-Konflikt: Was bedeutet das für uns?

Welches Land ist der größte Produzent von Mikrochips? Und was wäre, wenn dieses Land wegen eines Krieges nicht oder nur noch sehr viel weniger Mikrochips produzieren und in alle Welt liefern könnte?  Gingen dann auch bei uns die Smartphones, die Computer, die Fernseher, die Autos und all die anderen digitalen Dinge aus, die dank der Mikrochips laufen? 

Das Land, um das es geht, heißt Taiwan. Und das Land, das mehr oder weniger offen mit Krieg droht, heißt China. 

Um diesen drohenden Krieg geht es beim zweiten Vortrag in der neuen Reihe zur Sicherheits- und Außenpolitik an den Technischen Schulen. Auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), dem Kooperationspartner der TSST, analysiert Prof. Dr. Sven Bernhard Gareis Ursachen und Hintergründe des seit Jahrzehnten andauernden China-Taiwan-Konfliktes., der sich in den letzten Jahren sehr zugespitzt hat.

Prof. Gareis ist Experte in Außen- und Sicherheitspolitik. Derzeit ist er u.a. als Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Leiter der Fakultät Politik, Strategie und Gesellschaftswissenschaften und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Münster.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 11. Oktober, in der Aula (Raum 08) der Technischen Schulen statt. Sie beginnt um 9.45 Uhr. Zuhören und Fragen stellen können die von ihren Lehrkräften angemeldeten Klassen. 

Je nach Platzkapazität, können auch Interessierte von außerhalb teilnehmen. Dafür ist keine Anmeldung nötig.

(Symbolfoto: Picture Alliance/Panther Media/Boris Zerwann; Porträt: Homepage Prof. Gareis)

08. Okt. 2024 um 17:21 Uhr

Neue Kraft im Sekretariat

Yvonne Drewes verstärkt ab sofort das Sekretariat der Technischen Schulen. Sie tritt die Nachfolge von Ramona Möllers an. 

Yvonne Drewes ist seit 1998 im Büromanagement in der Privatwirtschaft tätig gewesen. „Schule ist neu für mich, ich freue mich aber sehr darauf“, sagte sie an ihrem ersten Arbeitstag. Yvonne Drewes ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Borghorst. 

Herzlich willkommen geheißen wurde sie von Schulleiter Jochen Jocher, der sich über die neue Kraft im Sekretariat freut. Zum 1.1. 2025 wird eine weitere Sekretärin eingestellt und das Team mit Marcel Hustert und Yvonne Drewes vervollständigen.

02. Okt. 2024 um 13:43 Uhr

   

 

 

 

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Der Kreis Steinfurt ist der Träger der Schule und stellt sicher, dass die Schule mit einer hochwertigen Ausstattung ausgestattet ist, um handlungsorientierten Unterricht und den aktuellen technologischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir freuen uns, Sie auf unserer Seite begrüßen!


 


  

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